www.rottinghill.at

 

7/10

 

 Seit der Beginn des neuen Jahrtausends treiben "Rotting Empire" nun schon ihr Unwesen im Underground. In den nun fast 13 Jahren ihres Bestehens haben es die Jungs allerdings erst auf eine EP und nun das Debüt "Sui Generis" gebracht. Das Album erscheint über "RTM Prod." und ist ziemlich einfach aber schick aufgemacht. Das von "Scarred for life Tattoo" entworfene Cover erinnert mich ganz leicht an einen netten Herren Namens "Eddie the Head", dem Maskottchen von den eisernen Jungfrauen!

Musikalisch sieht sich die Band selbst als "Death Metal", was ich aber so nicht ganz unterschreiben kann. Klar, der Gesang ist doch ziemlich "Death Metal"-lastig, aber die Musik einfach nur auf diese eine Spielart zu begrenzen, ist doch ein wenig zu voreilig. Für mich wildern "Rotting Empire" schon mehr in der Schnittmenge aus Thrash und Death Metal. Schon das Eröffnungsriff von "In this cold life" kommt mit einer ordentlichen Bay Area-Schlagseite daher. Beim ersten Hördurchlauf hat man noch den Eindruck, dass es sich um ein eher flottes Album handelt, gönnt man "Sui Generis" aber ein paar Durchläufe mehr, entpuppt sich das Material als ziemlich abwechslungsreich im Midtempo gehalten und mit vielen Atmosphärischen Parts. Immer wieder streuen die Jungs gekonnt ihre Melodien ein und scheuen auch nicht davor zurück akustische Parts einzustreuen. Man merkt dem Album definitiv an, dass die Band schon so lange existiert und dass hier keine Anfänger am Werk sind. Lediglich bei den wenigen schnelleren Parts, bei denen auch mal der Blast Beat Hammer ausgepackt wird, klingt das ganze etwas holprig und steht der Band auch nicht so gut zu Gesicht! Produktionstechnisch gibt´s auch nicht viel zu meckern. Naja, für meinen Geschmack ist das Ganze vielleicht sogar etwas zu sauber produziert, mir fehlt ein wenig der Rotz und Dreck in den Gitarren. Aber gut, das ist nur mein persönlicher verdorbener Geschmack! 

Für mich ist "Sui Generis" nach dem xten Durchlauf noch immer interessant und leicht verdauliche Kost zum hören. Besonders beim Autofahren hat mir die CD mächtig Spaß gemacht und ich freue mich schon richtig darauf, wenn ich "Rotting Empire" mal Live zu Gesicht bekomme! Mein Anspieltipp ist "Nailed to the cross", da ich denke dass er das Album am besten zusammenfasst!

 www.legacy.de

 

11/15

 

Written by  Martin Hamann (MH) 

 

Trotz der Tatsache, dass die Gründung von ROTTING EMPIRE bereits im Jahre 2000 stattfand, brachten es die fünf Jungs bislang erst zu einer EP, die den Namen „Images Of War“ trug und im Jahre 2007 veröffentlicht wurde. Höchste Zeit also für ein erstes Album, das mit 11 Titeln und einer Spielzeit von etwas mehr als 40 Minuten aufwartet. Die Herren aus dem Bayerischen schwören auf klassischen Death Metal, der sich vorwiegend im Midtempo-Bereich abspielt und seinen Fokus auf drückenden Rhythmen legt, die hier und da durch Ausflüge in Highspeed-Gefilde unterbrochen werden. Trotzdem finden sich im Songwriting eine Fülle an klassischen Heavy Metal-Anleihen, die jeden gestandenen Headbanger zu sofortigen Zuckungen verleiten. Insgesamt gestaltet sich das Songwriting von ROTTING EMPIRE catchy und mitreißend auf der einen Seite, gleichzeitig sehr vielschichtig und abwechslungsreich, ohne technische Exzesse anzustreben. Hier geht es um das Feeling der Musik, also um Rock'n'Roll, und den transportieren die Jungs mit Präzision. Das Album macht einfach Spaß und bietet eine ganze Wagenladung voll mit rockigem Death Metal, der das Rad zwar nicht neu erfindet, dafür aber mit einem astreinen Sound aufwartet und jedem Death Metaller aus der Seele sprechen sollte. Gerne mehr davon!

www.heavyhardes.de

 

Rotting Empire wurden anno 2000 gegründet, sind inzwischen also schon fast 13 Jahre aktiv. Neben einer EP namens Images Of War aus dem Jahre 2007 bekommt man fünf Jahre später nun das Debüt Sui Generis zu hören.

Ob es nun gut oder schlecht ist, sich so viel Zeit für ein Album zu lassen, sei mal dahingestellt, Fakt ist jedoch, dass Sui Generis ganz ordentlich rockt. Der Sound ist dick und die Instrumente kommen gut zur Geltung. Auffällig ist auch, dass Rotting Empire sehr darauf bedacht sind, abwechslungsreiche Songs zu schreiben. Meist sind diese im Midtempo verhaftet, scheuen aber Ausflüge in schnelle Geschwindigkeitsregionen ebenso wenig wie den Tritt auf die Bremse. Dabei legen Rotting Empire einen ordentlichen Groove vor, der zu gefallen weiß. Neben gelegentlichen Blasteinlagen finden sich dann auch spärlich gesetzt Akustikparts, die dem Material spürbar gut tun. Stilistisch bewegt man sich irgendwo in der Schnittmenge aus Death und Thrash Metal, wodurch es natürlich schwierig wird, ein wirklich originelles Album zu schreiben, aber mit der relativ melodischen Ausrichtung und den variablen Songs liefern Rotting Empire ein sehr gutes Debüt

www.metalunderground.at

 

5/5

 

Death Bavarian Finest liegt heute zur Rezension an. Rotting Empire sind eine Death Metal Institution seit 12 Jahren im Business. Es erstellt sich mir die Frage warum zwischen „Images of War“ aus dem Jahr 2007 und dem ersten Full Length Debüt „Sui Generis“ gleich fünf Jahre verstreichen mussten. Tja wie auch immer die Wartezeit hat sich allemal gelohnt, denn was aus den Boxen schrettert ist einfach genialer Death Metal zum Rübe weg blasen. Ohne Kompromisse wird sogleich nach dem Intro der Würgegriff angesetzt. Wo liegt man vom rhythmischen Standpunkt aus gesehen? Nun ja irgendwo zwischen Carcass (Heartwork) und Arch Enemy. Keine Angst hier wurde keine Lady zum Growlen verpflichtet und somit der Standpunkt Sex Sells gleich ad acta gelegt. Doch auch der männliche Frontmann weiß durchaus zu reizen. Sein aufstachelndes Organ animiert zu den satten Death Rhythmen bestens um sich ausgiebig einer Bangerorgie hinzugeben. Die immer wieder aufbauschenden Melodieansätze werden gelungen aufgegriffen und mit adretten Abgehbeats vermengt. Auch ein satter Schuss Groove darf nicht fehlen und nicht minder wird dieser zum Einsatz gebracht. Alle Traditionen des Death Metals werden gut aufgegriffen und gelungen umgesetzt. Hier klingt nichts überheblich modern oder gar zu altbacken. Nein ausgereift und gut durchgemischt muss es klingen und das tut es beim bayrischen Death Metal Geschwader allemal und das nicht zu knapp. Es macht einfach unglaublich Spaß sich in das Album rein zu vertiefen. Satte Death Knüppeleien schrettern im Dauergefecht gegen Death ‚n‘ Roll Beats und dieses Duellieren macht einfach das Ganze unglaublich reizvoll. Eine schier nicht zu stoppende Maschinerie wird aufgefahren und diese plättet einfach die Rüben ohne Wenn und Aber. Im Gegensatz zu anderen Kollegen bauen aber die oberbayrischen Death Metal Heroes auf eine ausgefeilte Mischung aus soliden Klängen und technisch ausgereifteren Beats. Somit hat man ein gutes Mittelmaß zum Einsatz gebracht ohne das man uns zu sehr über- als auch unterfordert. Dieses hochwertige Geschoss darf in keiner Death Metal Sammlung fehlen. Energien werden ohne Umschweife ins Gefecht geworfen und man zündelt ordentlich und legt alles wie eine Massenvernichtungswaffe in Schutt und Asche.

Fazit: Megageiles Death Metal Full Length Debüt welches einem alle Sicherungen raus knallt.

www.powermetal.de

 

7/10

 

Midtempo-Death - noch Fragen?

 

Zwölf Jahre sind die Herren von ROTTING EMPIRE bereits aktiv, doch abgesehen von einer EP aus dem Jahre 2007 steht bei den Bajuwaren noch nichts zubuche, was langfristig diskussionswürdig wäre. Mit der Veröffentlichung der ersten regulären Scheibe "Sui Generis" folgt nun eine Art Befreiungsschlag, der sich musikalisch über weite Strecken ebenfalls bemerkbar macht. Denn auch wenn ROTTING EMPIRE über weite Strecken das klassische Feld bedienen und sich in Sachen Fortschrittlichkeit keinesfalls aus irgendeinem Fenster lehnen, so hat die Band sich in ihrer Nische doch einen respektablen Platz verdient und nach mehr als einer Dekade Lehrgeld jetzt auch die Bereitschaft signalisiert, auch über die lokale Ebene hinaus etwas zu bewegen.

 

Hierzu ist "Sui Generis" sicherlich ein kapitalreicher Start, insbesondere in den Passagen, in denen die Band ihr Midtempo-Riffing mit melodischen Ansätzen koppelt. Speziell der Kern des Albums mit Tracks wie 'Nailed To The Cross' und 'Southside Terror' sticht hervor, während der Titelsong im Zentrum von "Sui Generis" das absolute Highlight darstellt. Nicht ganz so treffsicher agieren ROTTING EMPIRE indes in den etwas schnelleren Parts, die ab und an ein wenig rumpelig klingen. 'Total Self Destruction' und 'In This Cold Life' haben zwar auch ihre Qualitäten, verfallen aber schnell in einen Standard, der wiederum recht flott die Grenze zur Durchschnittlichkeit erreicht - ein schmaler Grat, auf dem die Combo hier gerade noch einmal ohen Schäden balanciert.

 

Lediglich, und dies ist nun einmal beim Gros aller derartigen Release der Fall, in Sachen Eigenständigkeit werden ROTTING EMPIRE keine Blumentöpfe gewinnen; "Sui Generis" ist im Großen und Ganzen eine Zusammensetzung weit reichender Einflüsse aus dem Todesblei-Sektor, als solche aber größtenteils souverän umgesetzt. Dennoch wird es gerade ob dieser Tatsache nicht einfach sein, (inter)national Fuß zu fassen. Doch mit einer ähnlich überzeugenden Performance, wie sie hier auf der Debüt-Full-Length geboten wird, darf man allemal optimistisch bleiben.

www.hell-is-open.de

 

7/10

 

Rotting Empire kommen aus Bayern und sind seit 2000 aktiv dabei. Nun, nach zwölf Jahren kommt ihr erster Longplayer namens "Sui Generis". Somit hatte das Album genug Zeit zum reifen. Und ausgereift ist es definitiv, druckvoller grooveorientierter Deathmetal wird uns um die Ohren geblasen. Grundsätzlich ist man im Midtempo unterwegs, es gibt aber ausreichend Tempoausschläge nach oben und unten. Somit ist man weit entfernt von stumpfem Geballer, den Melodien wird genügend Raum gelassen um zu wirken und sich zu entfallten. Aber keine Angst, es gibt auch noch genug Momente in denen es voll auf die zwölf gibt. Eben eine perfekt ausgewogene Mischung die uns die Bayern da präsentieren. Und ganz wichtig ist das das Fundament Heavy Metal ist, No Core ist das Leitmotto und auch Track Nummer 4 trägt stolz diesen Namen.

Basisorientierter Deathmetal mit Druck und Melodie schlägt uns entgegen, das trifft auch auf den Sound zu. Denn der ist sauber und dennoch dreckig genug um sich von Hochglanzproduktionen abzuheben. Die Stimme von Sänger Danny ist dem musikalischen Grundgerüst jederzeit gewachsen, schön aggressiv mit einer Spur Melodik und Abwechslung growlt er sich durch die 10 Geschosse.

Wer also auf Death Metal der Marke "groovy n catchy" steht und dennoch Wert auf ein gesundes Mass Härte legt der kann hier zuschlagen. Das altbekannte Rad wird nicht neu erfunden, aber Aufmerksamkeit haben sie auf jeden Fall verdient.

www.the-pit.de

 

8/10

 

Fetter Todesstahlbatzen aus Bayern 

 

Leicht werden es Rotting Empire nicht haben, kommen sie nicht nur aus Deutschland, sondern aus der vom Rest der Republik eher belächelten Bayern-Area. Das scheint das Quintett aber so gar nicht erst zu jucken, sind sie doch anscheinend mit genug Selbstbewusstsein ausgestattet und nennen nach zwölf Jahren Bandgeschichte ihr Debüt „Sui Generis“ – „einzigartig in seinen Eigenschaften“. Recht selten dürfte tatsächlich sein, dass eine Band erst nach zwölf Jahren aus den Hufen kommt, die meisten Bands streben da schon deutlich früher nach death-metallischem Ruhm. Gut, diese Bajuwaren aus Siegenburg (gleich noch ein Hinweis? Anm.d.Red.) hatten schon für fünf Jahren ihre EP „Images Of War“ am Start, was aber wohl eher auf lokaler Ebene von Bedeutung war. 

 

Als großer Pluspunkt von „Sui Generis“ stellt sich schnell heraus, dass Rotting Empire auf technischen Firlefanz verzichten und eine songwriterische Entspanntheit, soweit man beim Death Metal überhaupt davon reden kann, zu Tage fördern, was sicherlich auch daran liegt, dass sie nun seit knapp fünf Jahren in der gleichen Besetzung agieren können. Flüssige Übergänge bei den Tempowechseln, kein gewolltes „Ich zeige, was ich drauf habe“ sondern eine eher banddienliche Gesamtleistung der Sache wegen liefern die fünf Bayern ab, was aber auch wiederum nicht heißen soll, dass hier „Stumpf ist Trumpf“ gelten würde. 

 

Das Intro bereitet nur bedingt auf das vor, was da kommt, auch wenn sich im Hintergrund eine bedrohliche Kulisse aufbaut, die aber von der dominierenden Klampfe mit einem leicht noch beruhigenden Unterton auf die falsche Fährte führt. Schon aber mit „In This Cold Life“ liefern sie dann ein schweres Riffmassaker ab, wobei sie hier locker von stark stampfenden, schwermütigen Rhythmen auch in deutlich hastiger davon preschende Parts wechseln, was, wie oben schon erwähnt, richtig flüssig herüberkommt. Fronter Danny hört sich dabei zu Beginn fast wie ein Maurice Swinkels an, was sich aber im Verlaufe der Songs dann auch wieder gibt. 

 

Der Titeltrack „Sui Generis“ steht ebenfalls als Beleg dafür, wie spielerisch diesem Quintett die Tempoveränderungen fallen, da wird von mächtigem Powerdrumming über groovige Parts auch schnell mal in den fünften Gang geschaltet und die Doublebasskeule herausgeholt, dazu dann ein sehnsuchtsvolles Gitarrensolo und fertig ist ein weiterer Anspieltipp. „Metal is the air we breathe…“, so Danny in “No Cure”, da dürfte er einmal mehr aus der todesmetallischen Seele sprechen, ausgestattet mit einer gehörigen Wucht an Groove, wobei aber auch hier mal ein bisschen derber geprügelt werden darf. „Nailed To The Cross“ glänzt dagegen eher mit starkem Groove, einigen Downbeat-Anklängen und zwischendurch auch kurz einem Klampfenlauf, der so aus dem Amon Amarth-Umfeld stammen könnte. Bei „In Remembrance“ täuscht der ruhige Anfang ebenfalls ein wenig über die mächtige Todeswalze hinweg, das regnerische Ende flößt dagegen später einen Hauch von Melancholie ein. 

 

Es ist schon erstaunlich, was die Bayern Rotting Empire da fabriziert haben, eine feiste musikalische Ohrschelle geht an viele weitere Death-Metal-Bands, die sich immer wieder zu sehr in technischen Details verstricken. Dabei ist es doch immer wieder ein fettes Riff, eine tief in den Magen tretende Songidee, die Lust auf mehr macht, dieser lockere Umgang zwischen schnellen und langsamen Parts, die wie von Zauberhand von allein entstehen und hier überhaupt nicht aufgesetzt wirken. „Sui Generis“ ist natürlich nicht die Neuentdeckung des Death Metals, aber wenn man wissen möchte, wie eine Zusammenfassung aus schnörkelloser Riffpower aussieht, dann gehört dieses Album ganz sicher zu den Favoriten. Rotting Empire dürften über die Landesgrenzen hinaus noch ein Geheimtipp sein, was sich aber schon mit diesem Debüt geändert gehört. Voller Überzeugung gibt es dafür feiste acht Punkte und die Vorfreude auf die nächste Langrille mit auf den Weg.

www.metal.de

 

6/10

 

ROTTING EMPIRE bieten auf "Sui Generis" Death Metal made in Bavaria. Nach der 2007 veröffentlichten EP "Images Of War" erscheint nun fünf Jahre später mit "Sui Generis" das erste Full Length-Album, was sich mit einer Spielzeit von knapp 41 Minuten, aufgeteilt in elf Songs, schon einmal sehen lassen kann. Ob das Layout des Covers nun jedermanns Sache ist, sei einmal dahin gestellt. Geschmäcker sind verschieden und schließlich geht es hier um die Musik! Und zu der kommen wir auch gleich.

 

Der bayrische Fünfer konzentriert sich auf klassischen Death Metal im Mid-Tempo-Bereich mit gelegentlichen Ausflügen in Blastbeat-Gefilde. Neben dem klaren Fokus auf Death Metal bedienen sich ROTTING EMPIRE auch stellenweise an der Fleischtheke mit Stücken aus Thrash Metal oder groovigem Rock. Hier wird metallische Kunst im althergebrachten (nicht negativ zu verstehen, ganz im Gegenteil!) Stil geboten, welche sich klanglich als auch textlich von jeglichen Core-Variationen des Metals distanziert. Die glasklar und trotzdem nicht zu steril wirkende Produktion weiß zu überzeugen. Der fette Sound von "Sui Generis" trägt unter anderem dazu bei, dass die bayrischen Deather im Doublebassgewitter komplette Städte niederwalzen zu scheinen. Der unverfälschte Sound der Platte wird durch die Gitarren mit ihrem klassischen schlichten und klaren Klang, dem schlagkräftigen und präzisem Schlagzeug und dem bissig aggressiven Gesang, welcher auch in den Clean-Passagen überzeugt, komplementiert. Im Midtempo-Bereich befinden sich der Fünfer definitiv im heimischen Gewässer und wissen durch ihren starken Groove und die rockigen Einflüsse zum Kopfnicken und Abgehen zu verführen. Tempiwechsel finden nicht allzu oft statt, aber wenn sie vorkommen, treten ROTTING EMPIRE gehörig aufs Gaspedal. Doch gerade diese geringe Abwechslung lässt "Sui Generis" stellenweise etwas lahmen. Legt man "Sui Generis" auf, erwartet einen ausgereiftes Songwriting gepaart Druck auf dem Kessel, welche eine gehörige Partyatmosphäre im todesmetallischem Sinne erzeugt.  

 

ROTTING EMPIRE werfen mit "Sui Generis" ein solides Full-Length-Debüt auf den Markt. Dem geneigten Hörer wird groovelastiger klassischer Death Metal im Mid-Tempo-Bereich geboten, der durch seine rockigen Einschnitte zum Abgehen verleitet. Hier wird das Rad zwar nicht neu erfunden, aber das ausgereifte Songwriting weiß zu überzeugen, ohne jedoch reihenweise große Hits oder Ohrwürmer hervorzubringen. Etwas mehr Mut zur Tempoverschärfung hätte dem Album bezüglich der Spannung gut getan, aber es wird definitiv jedem Genrehörer gesellige Abend voller Spaß bereiten. Man kann auf das, was in hoffentlich weniger als fünf Jahren von ROTTING EMPIRE folgen wird, also wirklich gespannt sein!